Wenige Stunden nachdem die Nikon Z9 vorgestellt wurde, hatte ich Gelegenheit das neue Flaggschiff der spiegellosen Z-Serie auszuprobieren. Auch konnte ich das ebenfalls neue Nikon Z 100-400mm 1:4.5-5.6 testen.

Um es kurz zu machen: Die Z9 übertrifft meine kühnsten Erwartungen. Der Autofokus ist unbeschreiblich schnell, präzise und treffsicher. Die Bedienung ist geräuschlos. Die Bildrate von 20 Bildern pro Sekunde ist bei Bildgrößen von 45,7 Millionen Pixel grenzenlos möglich. Die Dynamik der Dateien besticht. Was bisher als physikalischer Gegensatz (Dateigröße und Geschwindigkeit) galt, ist mit dieser Kamera aufgehoben. Dabei liegt das Gehäuse sehr gut in der Hand. Gegenüber der Nikon D6 ist das Gehäuse klein und handlich. Was mich besonders freut: die Kamera braucht bei der Aktivierung keine „Gedenke-Sekunde“ mehr. Auch bei schnellen Schwenks gibt es kein Verziehen im Sucher oder auf dem Display.

Das Nikon Z 100-400mm 1:4.5-5.6 ist anders als seine Vorgänger, vom Meister gemacht und nicht vom Gesellen. Ein sehr wertiges Gehäuse ist mit einer soliden Verarbeitung verbunden. Der erste Eindruck der optischen Leistung besticht. Die Naheinstellgrenze ab 75 cm lässt auch im Nahbereich wunderbare Aufnahmen erwarten. Und Nikon hat zugehört, denn auch die Stativschelle ist sehr solide verarbeitet.

Kamera und Objektiv haben nur einen Nachteil: Sie sind noch nicht in meinem Fotorucksack …

Danke, Ben Moore (https://bemorephotos.com), für das Foto.

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