Unter dem Leitthema „Die inspirierende Kraft der Natur“ präsentieren die diesjährigen Stapelfelder Fototage die moderne Naturfotografie in ihrer ganzen Ästhetik, Vielschichtigkeit und ihrer Liebe zur Natur. Spektakuläre Naturaufnahmen von mitreißender Präsenz haben hier ebenso Platz wie filigrane Ästhetik, die sich erst auf den zweiten Blick erschließt. Die Fototage „Inspiration Natur“, zu denen die Katholische Akademie Stapelfeld (KAS) vom 17. bis 19. Februar 2023 einlädt, feiern in diesem Jahr ihr Jubiläum, das im Vorjahr coronabedingt verschoben werden musste. „Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht und viele Fotograf*innen und Besucher*innen, die eng mit der Katholischen Akademie verbunden sind, wieder zu uns kommen. Die Stapelfelder Fototage leben von der Begegnung. Sie sind ein Ort des Austausches und der Inspiration“, betont Initiator und geschäftsführender KAS-Direktor Willi Rolfes, der als preisgekrönter Naturfotograf die Fototage ins Leben gerufen hat.

An drei Tagen präsentieren renommierte Naturfotograf*innen die ganze Bandbreite ihrer fotografischen Ausdrucksmöglichkeiten. In ihren Vorträgen und den begleitenden Workshops geben sie einmalige und sehr persönliche Einblicke in ihre fotografische Arbeitsweise, Motivsuche und Entstehungsgeschichte ihrer beeindruckenden Bilder sowie in das verwendete technische Equipment.

Begleitet werden die Fototage durch die Ausstellung „Auf ausgetretenen Pfaden“ von Dieter Damschen. Anhand seiner faszinierenden Fotografien und in seinem Vortrag nimmt er die Gäste mit auf eine Reise durch sein Fotoarchiv und stellt auf beeindruckende Art seine eigene Entwicklung als Naturfotograf dar.

Ein weiterer Höhepunkt ist der Vortrag der vielfach preisgekrönten Fotografin Sandra Bartocha, die die Fototage von Beginn an begleitet und mitgeprägt hat. Unter dem Vortrags- und Buchtitel „Rhythm of Nature“ fängt die Potsdamerin die Schönheit der Natur im Wandel der Jahreszeiten ein. Ihre inspirierenden Bilder sprühen vor Leben, spielen mit Licht, Farben und Bewegung und fangen die Ästhetik der heimischen Natur in faszinierend schönen Motiven ein.

Die beiden jungen Fotografen Jan Leßmann und Hermann Hirsch zeigen anhand ihrer Fotoreise in die winterliche Wildnis Schottlands wie bereichernd und inspirierend Teamarbeit für Naturfotografen sein kann. Gemeinsam mit Klaus Tamm hielt das Trio in dem Projekt „Scotland – A Winter Journey“ die schottische Winterlandschaft und ihre Tierwelt in kunstvollen Bildern fest und hat es sich zur Aufgabe gemacht, für achtsamen Umgang mit der Natur zu sensibilisieren.

Karl-Heinz Georgi erläutert in seinem Vortrag „Intimate Nature Photography – Landschaftsfotografie auf den zweiten Blick” seine ganz persönliche Spuren- und Motivsuche. Er lädt dazu ein, ihn auf dieser Suche nach Emotionalität und der besonderen Stimmung einer Landschaft zu begleiten und gibt Anregungen für die eigene Spurensuche.

Die in Österreich lebenden Naturfotografin Perdita Petzl und Henrik Spranz zeigen unter dem Motto „Eine Reise in die Naturfotografie“, dass oft direkt vor der eigenen Haustür die interessantesten Fotomotive liegen. Auf ihren Streifzügen durch die österreichischen Berge fangen sie die Schönheit der heimischen Fauna und Flora in stimmungsvollen Bildern ein.

Dr. Kai Bratke liebt den Norden und besonders die einmalige Lebenswelt des Wattenmeeres. In seinem Vortrag „Im Liegen, im Sitzen und im Stehen – Watvögel aus allen Perspektiven“ erläutert er auf humorvolle Weise die Widrigkeiten, mit denen er sich als Naturfotograf auseinandersetzen muss. Anhand seiner eindrucksvollen Bilder macht er aber auch deutlich, wie wichtig ein Perspektivwechsel und ein veränderter Blickwinkel für die Aussagekraft eines Bildes sein kann.

Nicht nur fotografisch, sondern auch literarisch setzt sich Dr. Michael Jaeschke in seiner„Begegnung mit Bäumen“ mit dem Mythos Baum auseinander. Bei seinen Besuchen im Urwald Sababurg“ sowie in den Nationalparks Kellerwald, Hainich und Harz sind ihm eindrucksvolle Porträts „seiner“ Bäume im Wandel der Jahreszeiten gelungen. Karsten Mosebach hat die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt Tasmaniens in herausragenden Bilder festgehalten. In seinem Vortrag „Tasmanien – alles anders am anderen Ende der Welt“ erzählt er spannende Geschichten über eine ungewöhnliche Fotoreise und gibt Einblicke in diese einzigartigen und zum Teil noch unberührten Naturräume vor der Küste Australiens.

Gastgeber Willi Rolfes hat sich als renommierter Naturfotograf der oft verborgenen Schönheit seiner Heimat verschrieben. Mit seinen Fotoprojekten möchte er dazu beitragen, dieses Naturerbe als Teil der Schöpfung zu schützen und zu erhalten. In seinem neuesten Foto- und Buchprojekt „Hunte – Eine Flussreise“ begleitet er zu Fuß, mit dem Rad, per Kanu und aus der Luft den Nebenfluss der Weser von der Quelle bis zur Mündung. Dabei gelingen ihm nicht nur faszinierende Landschafts- und Naturfotografien, sondern es entstehen auch vielfältige Eindrücke und überraschende Begegnungen, die in diesem reich bebilderten Vortag einfließen werden.

Erstmals werden die Stapelfelder Fototage zusätzlich um ein Fotoseminar ergänzt. Am 16. und 17. Februar 2023 laden Hermann Hirsch und Jan Leßmann zu zwei Workshops ein. Zum einen gibt es eine kreative fotografische Erkundung des noch winterlichen Waldes. Nach der Fotoexkursion findet eine Bildbearbeitung und eine gemeinsame Besprechung der entstandenen Motive statt. Außerdem gibt es professionelle Tipps für eine gelungene Bildkomposition, für interessante Fotoprojekte sowie für eine Optimierung der eigenen Fotoausrüstung. Zum anderen gibt es einen Miniworkshop zum konstruktiven Feedback. Anhand von zwei Bildern jedes Teilnehmenden werden die beiden kreativen Köpfe „Sehhilfen“ geben.

Weitere Informationen gibt es unter www.inspiration-natur.com sowie bei Frau Barbara Ostendorf unter Tel. 04471 188-1128 oder per Mail an bostendorf@ka-stapelfeld.de

 

 

©2024 Willi Rolfes · Marschstraße 25 · 49377 Vechta · 04441/7776  · Germany · Impressum · Datenschutz

Log in with your credentials

Forgot your details?