In der Justizvollzugsanstalt für Frauen (JVA) in Vechta wurde am 26. September 2019 meine Fotoausstellung „da Sein. Wie ein Baum“ eröffnet. Es ist die 117. Kunstausstellung, die im Laufe der vergangenen 26 Jahre ihren Weg hinter die Mauern der JVA gefunden hat und auf diese Weise einen Dialog aufbaut. Ich bin dankbar, mit meinen Arbeiten dazu beitragen zu können. Die Presse schreibt dazu:
Naturfotograf Willi Rolfes zeigt Werke zum Thema „Baum”
daSein. Wie ein Baum” – der Naturfotograf Willi Rolfes aus Vechta zeigt in der 117. ART i. G. Ausstellung noch bis zum 15. Dezember rund 30 Werke seiner Baumfotografien. Zur Eröffnung begrüßte Petra Huckemeyer, stellvertretende Leiterin der JVA für Frauen den geschäftsführenden Direktor der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) und studierter Diplom-Sozialpädagogen, Willi Rolfes, als Fotograf und Autodidakt.
Mit seinen Naturfotografien ist Rolfes über die Grenzen des Landkreises Vechta bekannt und inzwischen mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Frau Dr. Barbara Kappenberg verwies in ihrer Einführung auf die künstlerischen Interpretationen Willi Rolfes, der den Baum als Sinnbild des Lebens versteht. Der Künstler zeige in der Begegnung mit dem Baum die Sehnsucht, auf einem festen Grund, starke Wurzeln zu schlagen, emporzuwachsen, das Astwerk zu entfalten und Früchte zu tragen. Willi Rolfes Bilder symbolisierten darüber hinaus Metaphern, die Lebensumstände in Krisen, Ängsten aber auch Kraft- und Energiespenden zeigten. Dr. Barbara Kappenberg „man spürt den Sinn hinter seinen jahreszeitlich abgebildeten Bäumen, die Inspiration der Natur, die positive Energie“. Sie lobte auch das Konzept der JVA, dass seit 26 Jahren konstant ist.
Die Ausstellung kann bis zum 15. Dezember donnerstags von 18 bis 19 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 04441/9160101 mit gültigem Personalausweis besucht werden. Eine Multivisionsschau „daSein. Wie ein Baum“ findet am 24. Oktober um 19 Uhr in der Klosterkirche am Franziskanerplatz in Vechta statt.