Mit der Jahreszeit ändert sich auch das Erscheinungsbild der Landschaft. Im Winter sind die Bäume entlaubt, die Vielfalt der Farben in der Natur nimmt ab und viele Vögel machen sich auf den Weg in den Süden. An der Teichwirtschaft bei den Ahlhorner Fischteichen ist mir im vergangenen Winter diese Veränderung besonders vor Augen geführt worden. Denn hier wurde bei vielen Teichen das Wasser abgelassen, um die Fische einfacher fangen zu können. Eben noch erstreckte sich ein großer See in dem Waldgebiet und einige Tage später, beim nächsten Besuch, fand ich eine trockene, fast wüstenähnlich anmutende Landschaft vor. Der Frost trug dazu bei, dass der Seegrund in zahlreiche Schollen zerbrochen war. Eine Vielzahl unterschiedlicher geometrischer Muster und Formen kennzeichnete die Szenerie. Der Seegrund erschien in unterschiedlichen Grüntönen, die hier und da mit Raureif überzogen waren. Das Formenspiel erinnerte mich an den Kubismus und zeigt das die Natur eine wahre Künstlerin ist.

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